TUNIS, Freitag, der 1. Dezember 2017
Sarah Mersch
“Muss ich das jetzt aus Höflichkeit aufessen?” fragte mal eine deutsche Freundin, als sie zufällig während des Moulid, des Geburtstags des Propheten Mohameds, in Tunesien zu Besuch war. Sie saß vor einem Schälchen Assidat Zgougou, einer cremigen Süßspeise aus den gerösteten, gemahlenen Samen von Aleppo-Kiefern. Die wird traditionell nur zu diesem Feiertag, dann aber in großen Mengen zubereitet und an Verwandte und Nachbarn verschenkt, so das jeder am Ende eine ganze Reihe an Schüsselchen verschiedenen Ursprungs zu Hause stehen hat. Die dunkelgrau-braune Creme mit dem herbsüßen, leicht bitteren Nachgeschmack spaltet auch unter Tunesiern die Geister, so dass vor allem Familien mit Kindern häufiger mal auf eine Variante mit gemahlenen Haselnüssen (Assidat Boufriwa)* ausweichen. Ich hingegen habe damals gerne die zweite Portion aufgegessen.
Sarah Mersch
Als ich nach ein paar Jahren beschloss, dass ich gerne selbst mal Assidat Zgougou machen wollte, war die Aufregung groß. „Das ist aber kompliziert und dauert ewig“ oder „Da traue ich mich selbst nicht ran“ waren die häufigsten Reaktionen, als ich in meinem tunesischen Freundeskreis nach bewährten Rezepten fragte. Nach einigem Suchen habe ich dann doch eines gefunden, das gut gelingt.
SALVADOR DA BAHIA, Mittwoch, der 20. Dezember 2017
Christine Wollowski
NEU-DELHI, Montag, der 18. Dezember 2017
Britta Petersen
OAXACA, Samstag, der 16. Dezember 2017
Wolf-Dieter Vogel
JERUSALEM, Donnerstag, der 14. Dezember 2017
Susanne Knaul
CHRISTINENFELD, Mittwoch, der 13. Dezember 2017
Christiane Kühl
GENF, Dienstag, der 12. Dezember 2017
Marc Engelhardt
FLORENZ, Montag, der 11. Dezember 2017
Christiane Büld Campetti
BELGRAD, Donnerstag, der 7. Dezember 2017
Danja Antonovic
DEN HAAG, Mittwoch, der 6. Dezember 2017
Kerstin Schweighöfer
JOGJAKARTA, Montag, der 4. Dezember 2017
Christina Schott
LOS ANGELES, Freitag, der 1. Dezember 2017
Kerstin Zilm