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14. 12. Aus Israel: Chetzilim BeTchina – Auberginen in Tahinibrei

Humus und Falafel sind für die Israelis, was dem Berliner seine Currywurst ist und dem Italiener die Pizza. Kichererbsen, einmal gekocht und püriert, das andere Mal gestampft zu kleinen Bällchen geformt und mit vielen Kräutern frittiert, dazu Salat und bei Bedarf obenauf scharfer Soße aus Tomaten und Zwiebeln, für die, die es würzig mögen.

Von allem gerade so viel, wie das Fladenbrot halten kann. Über Jahrzehnte blieb die israelische Küche zwar gesund und lecker, aber doch eher eintönig und die Auswahl beschränkt, wenn unterwegs der Magen knurrte.

Rund um die Jahrtausendwende begann, was Experten der Branche als kulinarische Revolution bezeichnen. Junge Chefs, denen die Rezepte ihrer Mütter und Väter nicht länger genügten, zogen aus, um die Küchen der Welt zu erkundschaften.

Das Ergebnis ist eine Kombination aus den traditionellen Gerichten der Levante und internationaler Cuisine. Wer im Urlaub gern gut isst, wird in Israel nicht enttäuscht werden. Selbst in feineren Restaurants gehört Humus als Vorspeise nichtsdestotrotz auch heute fast noch immer dazu.

Genauso wie die Chetzilim BeTchina, Auberginen in Sesamsamenbrei, die kleine Schwester des Humus in der Familie der israelischen Brotaufstriche. Beide sind vegan, und das ist der Trend.

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