Markus Bickel
Berlin, Deutschland

Eigentlich wollte Markus Bickel Lateinamerika-Korrespondent werden. Geboren am 25. Juli 1971 in Venezuela, weckten Filme wie „Under Fire“ mit Nick Nolte als Kriegsfotograf im revolutionären Nicaragua und Reisen durchs rebellische Chiapas die Lust auf ein Reporterleben zwischen Feuerland und Mexiko. Doch nach Abschluss der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München und dem Diplom in Politikwissenschaft in Berlin blieb er in der Alten Welt: zunächst als Redakteur der Wochenzeitung Jungle World in Berlin, dann als Balkan-Korrespondent in Sarajevo. Über die früheren jugoslawischen Nachkriegsrepubliken schrieb er bis 2005, ehe er Europa den Rücken kehrte und nach Beirut zog. Aus dem Libanon berichtete er unter anderem für Spiegel Online, die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Von 2008 bis 2012 war er Redakteur der F.A.Z. in Frankfurt, von 2012 bis 2015 deren Nahost-Korrespondent in Kairo. Nach seiner Rückkehr nach Berlin arbeitete er als Chefredakteur des Amnesty Journals, der Zeitschrift für die Menschenrechte, ehe es ihn fünf Jahre später wieder in die Ferne zog: Seit 2020 leitet er das Israel-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv.


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