Feature | Julia Macher

Grenzerfahrung Pyrenäen: Neue und alte Fluchtrouten zwischen Spanien und Frankreich

2019-03-02

Für Migranten aus Westafrika ist Spanien zum wichtigsten Tor nach Europa geworden. Im Land selbst bleiben die meisten nur kurz: Ihr Sehnsuchtsland heißt Frankreich. Im Baskenland versuchen sie über die spanisch-französische Grenze zu kommen.

Für Migranten aus Westafrika ist Spanien zum wichtigsten Tor nach Europa geworden. Im Land selbst bleiben die meisten nur kurz: Ihr Sehnsuchtsland heißt Frankreich. Im Baskenland versuchen sie über die spanisch-französische Grenze zu kommen.

 

Die Bergkette der Pyrenäen ist für die Europäer des
Schengenraums vor allem Wander- und Erholungsgebiet; für die in Spanien
gelandeten Migranten ist sie das Grenzland, das es zu überwinden gilt. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass sich auch für Europäer an
den Pyrenäen das Schicksal entschied: Nach dem Spanischen Bürgerkrieg
und während des Zweiten Weltkrieges flohen Tausende in die ein oder
andere Richtung vor Franco-Regime oder Nazi-Deutschland.

 

Gemeinsam mit meiner Weltreporter-Kollegin Birgit Kaspar habe ich mich in den westlichen Pyrenäenausläufern auf Spurensuche begeben und mit
Migranten, humanitären Helfern, mit Sicherheitskräften und mit Bürgern
gesprochen, die entlang dieser neuen-alten Route leben.

 

Unsere “Gesichter Europas” im Deutschlandfunk zum Nachhören:

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/03/02/gse_pyrenaeen_dlf_20190302_1105_7766956f.mp3

 

 

via www.deutschlandfunk.de

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