Ruth Kirchner
Peking, China
Ruth Kirchner, Jahrgang 1963, berichtet seit 2005 als freie Korrespondentin aus Peking – sowohl für den Hörfunk als auch für Printmedien. In ihren Berichten und Reportagen geht es um ein Riesenreich im Umbruch – um die Fort- und Rückschritte, um Gewinner und Verlierer, um politische Großereignisse und alltägliche Kleinigkeiten.
Sie diskutierte mit Studenten, die vor lauter Paukerei keine Zeit mehr zum Nachdenken haben. Sie traf engagierte Umweltschützer und Vorkämpfer für eine grünes Reich der Mitte. Und sie interviewte Männer, die sich für verlassene Frauen einsetzen, wie auch Bauern, deren Häuser vom Wüstensand verschluckt werden.
Fernweh hatte Ruth Kirchner schon in ihrer Heimatstadt Hamburg, wo sie, wie in den USA, studiert hat. Nach dem Volontariat und zwei Jahren als Redakteurin bei der Hessischen-Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel arbeitete sie elf Jahre für die BBC in London.
1990 wurde Ruth Kirchner mit dem Reportagepreis der Hamburger Akademie fuer Publizistik ausgezeichnet. Aus China berichtet sie unter anderem für die ARD, die Deutsche Welle und den Schweizer Sender DRS2.