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3. 12. Schottische Weihnachtsbäckerei

Die wichtigsten Zutaten für ein traditionelles schottisches Weihnachts- und Neujahrsessen sind Zeit und ein großer Topf mit kochendem Wasser. Denn viele Gerichte wie beispielsweise der Christmas Pudding werden im Wasserbad gegart. Und das dauert leicht fünf bis sechs Stunden. Das Weihnachtsfest wurde bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Schottland kaum gefeiert, weil in der Bibel zwar die Geburt Jesus beschrieben wird, nicht aber das Weihnachtsfest selbst.

Wie in ganz Großbritannien wird auch in Schottland Weihnachten nicht am 24. Dezember gefeiert, sondern am Morgen des 25. Dezember. Der 26. Dezember wird „Boxing Day“ genannt. Es gibt verschiedene Erklärungen für die Herkunft des Begriffs. So wird unter anderem vermutet, dass der Begriff von Geschenken herrührt, die reiche Gutsbesitzer ihren Angestellten machten. Diese Geschenke, Lebensmittel und Kleidung, wurde in Schachteln („boxes“) verpackt. Am Boxing Day beginnt für viele Einzelhändler der Winterschlussverkauf.

Ein traditionelles Gericht ist der Christmas Pudding mit getrockneten Früchten und zahlreichen verschiedenen Gewürzen. Christmas Pudding wird als Nachtisch serviert, Christmas Cake eher als Snack.

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