JOGJAKARTA, Montag, der 4. Dezember 2017
Christina Schott
Der gelbe Reis gehört in Indonesien zu jedem Selamatan-Fest – Feiern, bei denen die Menschen um den Segen der höheren Mächte bitten. Dazu gehören die Geburt eines Kindes genauso wie Rituale zur Erinnerung der Vorfahren.
Auch wenn jemand umzieht, ein wichtiges Unternehmen oder eine große Reise vorhat, zum Beispiel die Hadsch-Pilgerfahrt nach Mekka, gibt es oft ein Selamatan mit Gebeten und dazu fast immer Nasi Tumpeng: Reis, der mit gelbfärbendem Kurkuma in Kokosmilch gekocht und anschließend zu einem bergförmigen Kegel geformt wird. Die Zutaten werden je nach Anlass symbolisch ausgewählt und farblich darum herum angerichtet. Eier stehen zum Beispiel für Fruchtbarkeit, Schlangenbohnen für Langlebigkeit, Sardellen für Zusammengehörigkeit und Chilis – auf der Spitze des Berges steckend – für das Feuer der Hoffnung.
Christina Schott
Zu solchen Anlässen reisen Angehörige manchmal hunderte von Kilometern an. Immer häufiger wird auch bei modernen Geburtstags-, Examens- oder Eröffnungsfeiern Nasi Tumpeng serviert: Wie beim Geburtstagskuchen schneidet der Feiernde die Spitze an und gibt sie einem Ehrengast, danach wird von oben schichtenweise abgegessen.
SALVADOR DA BAHIA, Mittwoch, der 20. Dezember 2017
Christine Wollowski
NEU-DELHI, Montag, der 18. Dezember 2017
Britta Petersen
OAXACA, Samstag, der 16. Dezember 2017
Wolf-Dieter Vogel
JERUSALEM, Donnerstag, der 14. Dezember 2017
Susanne Knaul
CHRISTINENFELD, Mittwoch, der 13. Dezember 2017
Christiane Kühl
GENF, Dienstag, der 12. Dezember 2017
Marc Engelhardt
FLORENZ, Montag, der 11. Dezember 2017
Christiane Büld Campetti
BELGRAD, Donnerstag, der 7. Dezember 2017
Danja Antonovic
DEN HAAG, Mittwoch, der 6. Dezember 2017
Kerstin Schweighöfer
LOS ANGELES, Freitag, der 1. Dezember 2017
Kerstin Zilm