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2005, noch als Student, kam der deutsche Regisseur Jan Philipp Weyl zum ersten Mal nach Äthiopien, eingeladen von Karl Heinz Böhm, weil er für dessen Stiftung „Menschen für Menschen” an seiner Schule Spenden gesammelt hatte. Das Land und die Menschen dort haben den gebürtigen Krefelder so beeindruckt, dass er immer wieder zurückkam. Sein Film “Running Against the Wind”, gedreht fast ausschließlich mit äthiopischen Schauspielern und in der Landessprache, war der Beitrag des Landes für die Oscars. Als Kerstin Zilm den 33-jährigen Regisseur in Kalifornien für ein kurzes Interview traf, wurde ein langes Gespräch daraus. Dabei hat Weyl eine Botschaft wiederholt, die die Weltreporterin seither nicht vergessen hat: „Wir müssen alle unseren Träumen folgen, andere inspirieren, dasselbe zu tun, und dadurch die Welt verbessern.”
Kerstin Zilm
Weltreporterin in Los Angeles