FLORENZ, Montag, der 11. Dezember 2017
Christiane Büld Campetti
Da mag das traditionelle Weihnachtsessen aus Antipasti, Tortellini in heißer Fleischbrühe und Kapaun noch so reichhaltig gewesen sein, in der Familie meines Mannes gab es zum krönenden Abschluss immer auch die typisch toskanischen Mandelplätzchen, Cantuccini oder heute auch Biscotti di Prato genannt. Und obwohl man dieses wohl bekannteste italienische Gebäck heute in unterschiedlicher Qualität in der Bäckerei und in jedem Supermarkt bekommt, stellen sie viele Toskaner – darunter auch mein Mann Fabio sie am liebsten selbst her.
Cantuccini durften übrigens schon während der Renaissance auf keiner toskanischen Festtafel fehlen. Allerdings handelte es sich damals noch um eine Art süßes Brot, das mit Anis und wildem Fenchel gewürzt war und als Verdauungshilfe diente. Das Rezept, das man heute kennt – also mit Mandeln und Ei – entstand erst vor gut 150 Jahren in Prato, der Nachbarstadt von Florenz. Bäckermeister Antonio Mattei hatte mit seiner Version der Mandelplätzchen einen derartigen Erfolg, dass er dafür auf der Pariser Weltausstellung 1867 ausgezeichnet wurde. Seitdem werden Cantuccini gerne auch Biscotti di Prato genannt.
SALVADOR DA BAHIA, Mittwoch, der 20. Dezember 2017
Christine Wollowski
NEU-DELHI, Montag, der 18. Dezember 2017
Britta Petersen
OAXACA, Samstag, der 16. Dezember 2017
Wolf-Dieter Vogel
JERUSALEM, Donnerstag, der 14. Dezember 2017
Susanne Knaul
CHRISTINENFELD, Mittwoch, der 13. Dezember 2017
Christiane Kühl
GENF, Dienstag, der 12. Dezember 2017
Marc Engelhardt
BELGRAD, Donnerstag, der 7. Dezember 2017
Danja Antonovic
DEN HAAG, Mittwoch, der 6. Dezember 2017
Kerstin Schweighöfer
JOGJAKARTA, Montag, der 4. Dezember 2017
Christina Schott
LOS ANGELES, Freitag, der 1. Dezember 2017
Kerstin Zilm