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Deutschlandpremiere: Riders of Destiny

 

Sie heißen Firman, Sila oder Syahrul: fünf- bis zehnjährige Jungen, die bei waghalsigen Pferderennen ohne Sattel ihr Leben riskieren. Auf der indonesischen Insel Sumbawa sind solche Wettrennen auf kleinwüchsigen Inselpferden seit Jahrhunderten Tradition. Doch dass inzwischen schon Kindergartenkinder aufs Pferd gezwungen werden, liegt daran, dass die potentiellen Wettgewinne höher sind als der Verdienst einer ganzen Familie. Viele dieser Karrieren enden mit schweren Verletzungen und ohne Schulausbildung. Lokale Politiker und Geschäftsleute verteidigen die Praxis, von der sie als Pferdebesitzer selbst am meisten profitieren.

Weltreporterin Christina Schott unterstützte Regisseur Michael Niermann und das Team von Seventyone und Encompass Films bei ihrer Recherche und führte Interviews mit den kleinen Jockeys und ihren Familien. Am 15. Juni hat der Film “Riders of Destiny” Deutschlandpremiere im Kölner Odeon.

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