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Reportagen, Analysen und Hintergrundberichte

Birgit Svensson
Bagdad, Irak

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben nicht nur die Welt verändert, sondern auch den Berufsalltag von Birgit Svensson. Nachdem sie zuvor sporadisch als Reporterin im Nahen und Mittleren Osten unterwegs war, zog sie im Oktober 2001 nach Kairo, um näher am Geschehen zu sein. Seit 2003 steht der Irak im Mittelpunkt ihres journalistischen Interesses – bis heute.

Zunächst erlebte sie den Einmarsch der Amerikaner und Briten im Frühjahr 2003 in Katar, im Central Command der US-Truppen. Unmittelbar nach der Einnahme Bagdads am 9. April reiste sie nach Basra in den Südirak, und bereits 2004 verbrachte sie die Hälfte des Jahres in der irakischen Hauptstadt. Seitdem berichtet sie unter anderem für die ZEIT, die WELT, den Weser Kurier in Bremen, aber auch für den Deutschlandfunk, das DeutschlandRadio Berlin, den Schweizer Rundfunk oder die Deutsche Welle aus dem Irak.

Trotz des Sicherheitsrisikos hält sie sich kontinuierlich im Land auf. Sie gehörte zu den ersten westlichen Journalisten, die nach der Großoffensive im November 2004 die Stadt Falludscha besuchten und war zuletzt im Dezember 2013 dort, bevor die Terrorgruppe ISIS Anfang Januar die Stadt unter ihre Kontrolle brachte. Sie war als erste deutsch-sprachige Journalistin beim Sondertribunal für die Verbrechen Saddam Husseins zugelassen, besuchte öfters seine Heimatstadt Tikrit, legte einen Schwerpunkt ihrer journalistischen Arbeiten auf die hart umkämpfte Ölstadt Kirkuk und bereiste immer wieder auch den Süden Iraks.

Anfang des Jahres 2013 brachte sie eine erste Anthologie irakischer Schriftstellerinnen nach dem Sturz Saddams heraus. Die Gedichte und Kurzgeschichten der Autorinnen spiegeln vor allem die Terrorjahre wider, denen der Irak, die Iraker und damit auch Birgit Svensson seitdem ausgesetzt sind. Die Anthologie liegt mittlerweile auf Arabisch, Deutsch und Französisch vor. An einem zweiten Band wird gearbeitet. Er soll auch jungen Autorinnen im Irak eine Stimme geben, die die Terrorjahre des IS erlebt haben.

Im Oktober 2018 erschien Birgit Svenssons erstes eigenes Buch: Mörderische Freiheit, 15 Jahre Himmel und Hölle im Irak. Darin wird mit 10 Reportagen der blutige Weg des Landes nach dem Sturz Saddam Husseins nachgezeichnet. Viele Hoffnungen liegen für die Autorin auf der jungen Generation, die mit den alten Verhaltensmustern der Elterngeneration aufräumt.

Arbeitsproben


Bücher von Birgit Svensson

Unabhängigkeit! – Separatisten veraendern die Welt

Birgit Svensson, Julia Macher, Nicola de Paoli, Gerd Braune, Stefan Scholl, [...]

Mit den Augen von Inana – Lyrik und Kurzprosa zeitgenössischer Autorinnen aus dem Irak

Birgit Svensson (Hg.), Übersetzerinnen: Leila Chammaa / Jessica Siepelmeye [...]

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