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Mehr als Revolutionsklischees

Sarah Mersch
Tunis, Tunesien

Sarah Mersch lebt und arbeitet seit 2010 in Tunesien, wo sie seit 2011 den politischen Umbruch, erste demokratische Gehversuche und Rückschläge miterlebt und beschreibt. Sie hat wie viele Kollegen bei der Lokalzeitung angefangen und arbeitet jetzt hauptsächlich für Radio, Print und Web.

Neben politischen Themen beschäftigt sie sich mit Gesellschaft und Kultur, schreibt lange Reportagen, Reisetipps über Tunesien jenseits von Strand und Wüste, oder porträtiert tunesische Aktivistinnen fürs Radio. Außerdem berichtet sie live für verschiedene Radio- und Fernsehsender und trainiert für die DW Akademie junge Journalisten v.a. in Tunesien und der MENA-Region.

Sarah Mersch ist in Freiburg geboren, hat in Mainz Filmwissenschaft studiert und in Tunis und Damaskus Arabisch gelernt. Nach dem Studium hat sie bei der Deutschen Welle volontiert und als Redakteurin gearbeitet.

Arbeitsproben

Artikel | Sarah Mersch

Befreite Stimmen: Deutschland übergibt Tonaufnahmen von Kriegsgefangenen an Tunesien

27.02.2025
Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit hat die Humboldt-Universität im Januar mehrere hundert historische Aufnahmen Kriegsgefangener aus dem Ersten Weltkrieg an die tunesische Phonothek übergeben, darunter Volkslieder und Gedichte. Das Projekt ist für viele Beteiligten eine Premiere.
Artikel | Sarah Mersch

“Die Stimmen befreien”

22.02.2025
Bei einer Veranstaltung des Phonogramm-Archivs in Berlin kam Mounir Hentati erstmals in Kontakt mit Tonaufnahmen, auf denen tunesische Zwangsrekruten sprechen und singen.
Radiobeitrag | Sarah Mersch

Eine große Reform spaltet das Land

19.02.2025
Marokko steht vor der größten Reform seines Familienrechts seit 20 Jahren. Frauen erhalten mehr Rechte bei Scheidung und Unterhalt, doch uneheliche Kinder bleiben benachteiligt. Konservativen gehen die Pläne zu weit, sie sorgen sich um Traditionen. (Mit Stefan Ehlert und Katja Bigalke)
Artikel | Sarah Mersch

Das Verhältnis von Zivilgesellschaft und Staat in Tunesien: Von kritischer Kooperation zur Kontrolle

02.01.2025
Der Ausschluss von zwei Wahlbeobachter-Organisationen wegen mutmaßlich verdächtiger Auslandsfinanzierung bei den Präsidentschaftswahlen stellt einen Präzedenzfall dar. Er könnte ein Vorgeschmack darauf sein, wie die tunesische Regierung in Zukunft mit Hilfe neuer Gesetze die Zivilgesellschaft kontrollieren will, sagt Amine Ghali.
Artikel | Sarah Mersch

Nichtregierungsorganisationen in Tunesien: Die Luft zum Atmen wird immer dünner

28.10.2024
Amtsinhaber Kais Saied hat die Präsidentenwahl in Tunesien wieder haushoch gewonnen. Doch die Hoffnung vieler Menschen auf politische Entspannung wird enttäuscht: Vor allem Nichtregierungsorganisationen fühlen sich immer stärker von den Behörden drangsaliert.
Interview | Sarah Mersch

Tagesgespräch: Sarah Mersch zur Wahl in Tunesien

07.10.2024
Der amtierende Präsident Kais Saied ist einer ersten Nachwahlbefragung zufolge wiedergewählt. Die freie Journalistin von Weltreporter in Tunis, Sarah Mersch, erstaunt das nicht. Wichtige Konkurrenten waren im Vorfeld von den Wahlen ausgeschlossen worden.
Radiobeitrag | Sarah Mersch

Demokratie auf dem Rückzug

02.10.2024
Kurz vor der Präsidentschaftswahl am 6. Oktober steht Tunesien politisch am Scheideweg. Die autoritären Maßnahmen der Regierung unter Kais Saied führen zur weitgehenden Unterdrückung der Opposition. Kritische Stimmen werden systematisch ausgegrenzt.
Artikel | Sarah Mersch

Alte Dattelsorten sollen der Klimakrise trotzen und Oasenbewohnern die Zukunft sichern

10.07.2024
In einem Pilotprojekt in Tunesien versuchen Forschende und Landwirte, Alternativen zur exportorientierten Dattel-Monokultur zu finden
Artikel | Sarah Mersch

Kamele: Traditionstiere für die Zukunft

21.06.2024
Kein anderes Nutztier der Welt ist so vielfältig, widerstandsfähig, ressourcenschonend und passt sich so gut den veränderten klimatischen Bedingungen unserer Zeit an wie das Kamel. Kein Wunder also, dass die Vereinten Nationen 2024 zum Jahr der Kameliden erklärt haben.
Radiofeature | Sarah Mersch

Dromedare und Kamele – Warum die Traditionstiere Zukunft haben

10.06.2024
Sie tragen Urlauber über den Strand und durch die Wüste. Aber Dromedare und Kamele haben auch heute noch eine weit größere Bedeutung: Sie sind Lastentiere, Woll-, Fleisch- und Milchlieferanten. In Tunesien unterhält das Militär eine Dromedarbrigade. Und Kameliden sind tief verwurzelt in Kultur und Alltag nomadischer Völker. Doch seitdem ihre Besitzer in weiten Teilen der Welt sesshaft geworden sind, geht die Zahl der Tiere zurück. Die UNO hat 2024 zum Jahr der Kameliden erklärt. Denn sie werden auch in Zukunft gebraucht.

Kein Pardon gegenüber Migranten und ihren Helfern: In Tunesien nimmt die Repression extreme Ausmasse an

20.05.2024
Migranten, Anwälte, Medienschaffende und NGO-Vertreter stehen gleichermassen im Visier der Behörden. Der autokratische Präsident Kais Saied lässt keine kritischen Stimmen mehr zu – die anstehende Wahl kommt ihm ungelegen.
Artikel | Sarah Mersch

Die Justiz im Nacken: Warum der Druck auf Medienschaffende in Tunesien zunimmt

19.04.2024
Freiheit war gestern: Tunesien galt nach dem politischen Umbruch im Norden Afrikas und der arabischen Welt 2011 als Vorzeige-Land, was Freiheit von Meinungen und Medien angeht. Seit der Machtübernahme des autokratisch agierenden Präsidenten Kais Saied ändert sich das, berichtet Sarah Mersch, die für epd Medien aus Tunesien berichtet.