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Der argentinische Künstler Tomás Saraceno versteht seine begehbaren Installationen als utopische Entwürfe anderer
Lebensmodelle. In Barcelona hat er "Cloud Cities" eröffnet - in der Torre Glòries, dem emblematischen Büroturm von Jean Nouvel. Julia Macher hat den Künstler dort getroffen und mit ihm auch über die Untiefen des Kunst-Business geplaudert.
In einem Land, in dem Frauen noch oft benachteiligt werden, haben es Chiaki Mukai und Naoko Yamazaki weit gebracht: Sie sind Japans einzige Astronautinnen. Eine Geschichte über zwei Frauen und ihren Weg gegen alle Widerstände.
Es war eine der wenigen positiven Auswirkungen der Pandemie: Im Jahr 2020 fuhren die Menschen in allen Industrieländern weniger Auto. Es gab weniger Berufsverkehr-Stau, es geschahen weniger Unfälle und es starben weniger Menschen auf den Straßen. In Deutschland gab es zum Beispiel 14,1 Prozent weniger Todesfälle als im Durchschnitt der drei Jahre davor.
Fadi Kattan will die palästinensische Küche in die Welt tragen. In seinem Restaurant in Bethlehem hat er auch Jamie Oliver bekocht, mit dem er gern verglichen wird.
Glaubt man Elon Musk, könnten Hyperloops das Transportmittel der Zukunft sein. Doch noch sind
viele Fragen offen. Ein spanisches Start-up erregt mit einem
ungewöhnlichen Ansatz Aufsehen. Ein Besuch bei Zeleros.
Frankreich und Algerien: Krieg der Erinnerungen
Bis heute ist der Krieg um die algerische Unabhängigkeit eines der dunkelsten Kapitel der französischen Geschichte. Jahrzehntelang wurden Folter, Tod und Traumata verdrängt, der Krieg noch nicht einmal als solcher benannt. Die Aufarbeitung ist ein politischer Drahtseilakt, denn jeder hat seinen eigenen Blick auf die Geschichte.
Klimakrise und Erosion gefährden Kataloniens Küste. Bis 2035 könnte die Hälfte der Strände verschwunden sein. Wissenschaftler fordern einen Pakt für Küstenschutz in ganz Spanien - und zwar für die nächsten 30 bis 40 Jahre. Eine Schlüsselrolle dabei spielen auch die Stauseen im Landesinneren.
Eichelmastschinken gilt als spanische Delikatesse. Doch die meisten iberischen Schweine wühlen sich nicht durch Haine, sondern werden in industriellen Anlagen gezüchtet. Deshalb ist strittig, was ein „echtes" iberisches Schwein ist. Längst ernähren sich auch in Spanien viele Menschen vegan.
Asaad Jafar ist Anfang 30. Ein Drittel seines Lebens hat er im Bürgerkrieg verbracht. Beim Sturz Gaddafis stand er auf Seiten der Revolution, landete im Gefängnis, wurde gefoltert. Heute ist einer seiner Folterknechte ein enger Freund.
Die Sagrada Familia gehört zu den meist besuchten Bauwerken Spaniens. Eigentlich sollte Antoni Gaudís Bau 2026 vollendet werden, doch der pandemiebedingte Tourismuseinbruch hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber nicht nur deswegen gibt es Streit um das Bauwerk.
Spanien könnte die Pandemie bald hinter sich lassen, fast 90 Prozent der
über Zwölfjährigen sind geimpft. Dabei gab es zunächst viele Skeptiker.
Was ist passiert? Eine Analyse.
Autobomben, Brandanschläge, Schutzgelderpressungen - die Terrororganisation ETA verbreitete lange Angst und Schrecken in Spanien. Dann legte sie am 20. Oktober 2011 die Waffen nieder. Aber die Wunden sind noch nicht verheilt. Wie geht das Baskenlang damit um? Eine Reportage für Weltzeit.
Die islamistischen Anschläge auf das World Trade Center haben das Leben der amerikanischen Muslime verändert. Obwohl die Attentäter aus dem Ausland kamen, standen plötzlich alle Angehörigen der islamischen Religion unter dem Generalverdacht, mit den Terroristen zu sympathisieren. Seitdem haben Angriffe auf Muslime zugenommen, Politiker wie Donald Trump haben die Islamfeindlichkeit geschürt.
Während Jahrzehnten versetzte die ETA Nordspanien in Angst und Schrecken - bis zum wegweisenden Waffenstillstand vor 10 Jahren. 2018 schliesslich zwang die baskische Zivilgesellschaft das Ende des Terrors herbei, und die ETA löste sich auf. Als Gorka Landaburu am 15. Mai 2001 die Morgenpost öffnete, zerfetzte eine Sprengstoffladung mehrere Fingerglieder an beiden Händen.
Geld, das nur in einer ganz bestimmten Region ausgegeben werden kann, stärkt die lokale Wirtschaft und mit ihr das Gemeinschaftsgefühl. In Spanien setzen Kommunen auf analoge und digitale Währungen.
Wieder einmal werden in Israel und im Gazastreifen Tote gezählt und Kinderleben gegeneinander aufgewogen. Doch etwas ist diesmal anders. Von Agnes Fazekas, Tel Aviv In den Augen der Welt sind gerade mal ein paar Tage vergangen, seitdem die Stimmung in Jerusalem hochkochte - und scheinbar aus heiterem Himmel ein neuer Gazakrieg entbrannte.
Seinen letzten Tag als Spaniens Vizepräsident verbrachte Pablo Iglesias ohne große Gesten: kein Extra-Auftritt auf einer Pressekonferenz, kein Abschiedsapplaus im Kabinett, keine gereckte Faust vor seinen Parteifreunden. Stattdessen kündigte der Chef der spanischen Linkspartei Podemos vergangene Woche per Videoclip seine letzte Amtshandlung an: die Freigabe von 238 Millionen Euro Staatsgeldern für die Betreuung von Pflegebedürftigen.
Zu Beginn schauen wir kurz in Mallorcas blauen Himmel. "Na, neidisch?" Dann schwenkt Isabel Vidal das Kameraauge ihres Computers zurück auf sich selbst und die Wand hinter sich. Die Videokacheln zeigen nun mallorquinische Interieurs. Das passt. Schließlich soll es heute um die Innenansicht gehen: Was halten die Inselbewohner davon, dass langsam die Tourismusmaschinerie wieder anläuft?