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Während der Corona-Pandemie durften Kinder in Spanien sieben Wochen lang die Wohnung so gut wie nie verlassen. Was hat das für Folgen für Familien und Gesellschaft? Eine Analyse.
Ende März 2020 erreichte die Corona-Pandemie in Spanien ihren Höhepunkt: Die Notaufnahmen der Krankenhäuser waren überfüllt, das Gesundheitspersonal klagte über mangelnde Schutzmaßnahmen.
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat Spanien radikale
Maßnahmen erlassen: Millionen Menschen sollen das Haus nicht verlassen.
Leicht fällt ihnen das nicht.
Wenn Kunst von künstlicher Intelligenz handelt, nennt man es üblicherweise Science-Fiction. Romane, Filme, Fernsehserien, aber auch bildende Kunst erzählen seit Langem davon, dass die Maschinen immer schlauer werden. Das hat in der Fiktion meist katastrophale Folgen.
Die sogenannte Gig Economy ist ein Paradies für den Verbraucher: Per Handy-App ruft man sich ein Auto von oder Lyft, wird für einen Bruchteil der Kosten einer Taxifahrt an sein Ziel gebracht, muss nicht im Portemonnaie nach Kleingeld suchen, die Bezahlung samt Trinkgeld wird über die App abgewickelt. Der Kunde ist König.
Jeder muss mal gehen, doch Hank Pellissier will nicht. Der Kalifornier ist Proband einer besonderen Verjüngungskur: Der Forscher Greg Fahy behauptet, ihn jünger gemacht zu haben. Steht bald das Lebensende vor dem Aus? Er habe es geschafft, Probanden seiner Studie zweieinhalb Jahre jünger zu machen: Diese Resultate stellte Greg Fahy, der Chef der kalifornischen Firma Intervene Immune, bereits im Juli auf einer Konferenz in New York vor.
Die öffentlichen Schulen in den USA sind auf Spenden der Eltern angewiesen. Christoph Drösser sammelt regelmäßig Geld für die Bildung seines Sohnes - in Frauenkleidern. Das letzte Mal haben wir es im März getan. Mein Kompagnon Vince und ich standen wieder als Dragqueens auf der Bühne des kleinen Travestie-Clubs in unserem Viertel und haben uns mit Dollarscheinen bewerfen lassen.
Nachdem das Oberste Gericht in Spanien neun von zwölf Politiker und Aktivisten der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung zu Haftstrafen zwischen neun und 13 Jahren verurteilte, bestimmten Bilder von gewalttätigen Krawallen die Nachrichten. Radikalisiert sich ein Teil der bisher friedlichen Bewegung?
Die Deutschen fühlen sich als Mülltrennungsweltmeister, aber von einer Kreislaufwirtschaft ist das Land weit entfernt. Neue Gesetze und neue Sortieranlagen sollen die Recyclingquoten verbessern. Wie realistisch ist der Traum von "Zero Waste"? Der Joghurtbecher aus Plastik, Aluminium und Papier, er ist in Deutschland nicht nur eine Verpackung. Er ist ein Symbol.
Immer mehr minderjährige Marokkaner fliehen nach Spanien. Perspektiven haben auch dort die wenigsten. Hier zeigen sich die Grenzen der spanischen Migrationspolitik.
Etwas läuft schief im Internet, hat Autor James Bridle bereits vor zwei Jahren festgestellt. In seinem Buch "New Dark Age" plädiert er dafür, sich kritischer mit Technologie zu beschäftigen. Doch einfache Lösungen gibt es nicht.
Von Leonie March Beitrag hören Podcast abonnieren Zyklon Idai setzte im Frühjahr 2019 3000 Quadratmeter der Küstenregion Mosambiks unter Hochwasser. (Getty Images / Andrew Renneisen) Im Frühjahr haben zwei Zyklone das Küstengebiet Mosambiks verwüstet. Die dramatischen Bilder aus der Hafenstadt Beira waren tagelang in den TV-Nachrichten - und plötzlich waren sie wieder weg.
San Francisco hält sich gern für die toleranteste Stadt der Welt. Hier nahm die Hippiebewegung ihren Ausgang, hier wagten es Homosexuelle erstmals, öffentlich zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen. Wenn im Schwulen-Stadtteil Castro am hellichten Tag ein splitternackter Mann in der Sonne flaniert, dann schaut kaum ein Passant von seinem Smartphone auf.
Ricardo Bofill gilt als einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Für seine monumentalen Wohnprojekte in
Frankreich und Spanien wurde er in den 60er, 70er und 80er Jahren als
Visionär gefeiert, in seiner monumentalen Ästhetik aber auch
kritisiert. Im Dezember 2019 feiert er seinen 80. Geburtstag. Zum Jubiläum veröffentlicht der Verlag Gestalten die umfangreiche Monographie:„Ricardo
Bofill. Visions of Architecture“ . Julia Macher hat den Architekten in seinem Büro in
Barcelona getroffen.
Wer auf Google nach "Impfen MMR" sucht, findet eine Fülle von seriösen Informationen zu dieser Impfung, die Kinder unter anderem vor Masern schützt. Ganz oben der Wikipedia-Artikel, dann folgt eine Informationsseite des Robert-Koch-Instituts. Auf der ersten Trefferseite findet sich nicht ein einziger Link zu einer Website von Impfgegnern.
Für Migranten aus Westafrika ist Spanien zum wichtigsten Tor nach Europa geworden. Im Land selbst bleiben die meisten nur kurz: Ihr Sehnsuchtsland heißt Frankreich. Im Baskenland versuchen sie über die spanisch-französische Grenze zu kommen.
Als Präsident der Pro-Unabhängigkeitsplattform Òmnium ist Jordi Cuixart eines der sichtbarsten Gesichter der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung. Er hat Massendemonstrationen mitorganisiert und zu Blockaden aufgerufen. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Rebellion. Ein Gefängnisbesuch.
Der „Newsfeed“ auf Facebook hat kein Ende, nach jedem YouTube-Video läuft gleich das nächste, Apps buhlen mit Benachrichtigungen auf dem Handy um unsere Aufmerksamkeit. Sind Soziale Netzwerke vergleichbar mit Drogenproduzenten?
Vor fünfzig Jahren entstand mit der Sea Ranch in Kalifornien ein einzigartiges soziales und architektonisches Experiment. Jetzt erzählt eine Ausstellung in San Francisco seine Geschichte.
It's a familiar scene: roughly a hundred journalists cram into the James S. Brady Press Briefing Room at the White House, only 49 of them privileged enough to have a seat, competing like school kids for the attention of the president or, more often, his press secretary, wrangling with White House aides over the microphone [...]
Spanien rutschte vor zehn Jahren in eine Rezession, Bankkunden verloren ihre Ersparnisse, standen vor dem Ruin. Das Vertrauen in die Wirtschaft und in die Politik wurde damals tief erschüttert. Jetzt wächst die Wirtschaft wieder. Aber ist damit auch die Krise überwunden?
Taiwan kommt selten in deutschen Medien vor - und wenn doch, dann oft im Zusammenhang mit Chinas Machtanspruch. Um zu erklären, wo das Problem eigentlich liegt, benutzen Journalisten gerne den Satz: „China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz." Als sei damit der Taiwan-Konflikt auf den Punkt gebracht und alles Wichtige gesagt. Ist es aber nicht.